Vortrag von Wilhelm Westermann unterstützt vom Jesteburger Arbeitskreis für Heimatpflege e. V.
18 Uhr, Eintritt frei
Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 80. Mal. Das Museum Kunststätte Bossard lädt an diesem Tag in der Reihe "Reden bei Bossard" zu einem Vortrag ein. Wilhelm Westermann beleuchtet den Bombenkrieg und seine Auswirkungen auf die Bevölkerung der Nordheide.
In seinem Vortrag wird Wilhelm Westermann die Entwicklung des Bombenkrieges von 1940 bis zum bitteren Ende im Mai 1945 nachzeichnen. Er stützt sich auf eine Vielzahl von Quellen aus Archiven in Großbritannien und dem Landkreis Harburg, auf Zeitzeugenberichte, Schulchroniken sowie auf einschlägige Literatur. Die präsentierten Fakten werden durch eindrucksvolle Bilder untermauert, die überwiegend aus dem Archiv des British War Museums stammen, aber durch eine Fotosammlung der Fotogruppe des Jesteburger Arbeitskreises für Heimatpflege e. V. erweitert werden.
Die Luftangriffe der Alliierten auf Deutschland während des Zweiten Weltkriegs hatten weitreichende Folgen für die ländlichen Regionen. Während die Zerstörung der Großstädte häufig thematisiert wird, bleibt das Leiden der ländlichen Bevölkerung oft im Schatten dieser Ereignisse. Vor 80 Jahren war die Lebensrealität in der Nordheide von Angst und Unsicherheit geprägt, da sich die Bürgerinnen und Bürger nicht mehr ohne Gefahr im Freien bewegen konnten.
Beginn 18 Uhr.
Infos und Anmeldung unter 0 41 83 / 51 12 oder info@bossard.de
Eintritt frei