"Kellertänzer"

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Lavinia Schulz (1896–1924) und Walter Holdt (1899– 1924), zwei der radikalsten Vertreter des expressionistischen Maskentanzes in Deutschland, werden im Juni 1924 tot in ihrer Hamburger Kellerwohnung aufgefunden, neben ihnen liegt ihr schlafender Säugling. Jahrzehnte später meldet sich dieser als alter Mann bei Nick Lainwander, der den Nachlass der Maskentänzer zufällig in Kisten auf dem Dachboden des Museums für Kunst und Gewerbe entdeckt hat.

Der Autor Nils Jockel erzählt in seinem Roman »Kellertänzer« neben der Geschichte des Funds auch von seinen Recherchen zu den kaum bekannten Schöpfern der Kunstwerke. Zudem fließt seine eigene Familiengeschichte als Enkel von Richard Luksch (1872–1936), dem Professorenkollegen von Johann Michael Bossard an der Hamburger Kunstgewerbeschule, in seinen Roman ein.

Es besteht die Möglichkeit, das Buch in unserem Museumsshop zu erwerben und vom Autor signieren zu lassen.

Eintritt 10 €. Karten an der Abendkasse oder unter 04183/5112.

Abbildungen: Schulz, Holdt: Maskenfigur Bertchen A, Maskenfigur Mann, Maskenfigur Springvieh A (von links)