Sonntag, 11.10.2020, 17 Uhr, Eintritt 17 €
Vortrag zu Paula Modersohn-Becker Von und mit Dr. Thomas Carstensen und Ulrike Fertig
Paula Modersohn-Becker (1876–1907) gilt heute als berühmteste Malerin der Worpsweder Künstlerkolonie, doch zu ihren Lebzeiten war sie dort nie so recht akzeptiert: „Verstanden wird sie hier von keinem“, notiert ihr Ehemann Otto Modersohn in sein Tagebuch. Frühzeitig begreift sie, dass sie ihre künstlerische Perspektive erweitern muss und träumt von neuen Horizonten: „Ich glaube, ich werde mich von hier fortentwickeln.“
Paulas kurzes, intensives Leben zwischen norddeutscher Provinzialität und Pariser Weltläufigkeit ist geprägt von ihrem Ringen um künstlerische Entwicklung und Eigenständigkeit – und steht damit auch für die beginnende Emanzipation der Frauen und ihren Kampf für eine selbstbestimmte Existenz.
Stimmungsvoll begleitet vom Bajan-Virtuosen Jurij Kandelja wird Paulas Ringen um ihre Kunst und um ihr eigenständiges Leben von Ulrike Fertig und Thomas Carstensen eindrucksvoll zum Leben erweckt.
17 €, Anmeldung unter 04183 / 5112